Kategorien-Archiv Allgemein

VonPatrick Groh

Welt-Aids-Tag

Anlässlich des Welt-Aids-Tages am 1. Dezember hat die LSU Bayern zum Stammtisch eingeladen. Dieser Einladung sind unter anderem hochkarätige Mitglieder gefolgt, wie unsere Landtagsabgeordneten Andreas Jäckel und Thomas Huberm, sowie Frank Sarfeld, der stellv. Vorsitzender des Völklinger Kreises, sowie Mitglied im Kuratorium der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld ist.

Der Welt-Aids-Tag findet jedes Jahr am 1. Dezember statt und wurde erstmals 1988 von der WHO ausgerufen und von Anfang an unter ein besonderes Motto gestellt.

Rund um den Globus erinnern zu diesem Datum verschiedenste Organisationen an das Thema Aids und rufen dazu auf, aktiv zu werden und Solidarität mit Infizierten, Kranken und den ihnen Nahestehenden zu zeigen.

 

 

 

 

VonPatrick Groh

Bundesmitgliederversammlung der LSU Deutschland

Am letzten Oktoberwochenende fand in Hamburg die diesjährige Bundesmitgliederversammlung der LSU statt. Die Kerninhalte der Versammlung waren die Anpassung der Satzung, Geschäftsordnung und Finanz- und Beitragsordnung an das Statut der CSU. Organisiert durch den Landesverband Hamburg gab es ein ausgewogenes Rahmenprogramm mit Besuch im Hamburger Rathaus, gemütlichem Beisammensein in urigen Kneipen und Diskussionsrunden mit unter anderem dem ehemaligen Oberbürgermeister von Hamburg Ole von Beust sowie Franziska Hoppermann (MdB). Unser Landesverband war vertreten durch Jakob Schneider (Landesvorsitzender und stellvertretender Bundesvorsitzender), Alan-Charles Dean (stellvertretender Landesvorsitzender und Mitglied im Bundesvorstand) und Roman Welsing.

VonPatrick Groh

75 Jahre Grundgesetz

75 Jahre Grundgesetz bedeuten 75 Jahre Frieden, Freiheit und Demokratie.

Das Grundgesetz bildet das Fundament unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung.

Erst vor wenigen Tagen fand der IDAHOBIT statt, der auf die Lebenswirklichkeiten der

LGBTQIA*-Gemeinschaft aufmerksam machen möchte. Die Gewaltvorfälle beim CSD in Hannover, am vergangenen Wochenende zeigen, dass die Freiheit und Sicherheit auch für Menschen aus der Community gefährdet ist und es Einsatz und Verantwortung braucht, sich für unsere demokratischen Werte einzusetzen.

Daher fordern wir die Ergänzung des Artikels 3 Absatz 3 im Grundgesetz um den Vermerk der „sexuellen Identität“.

VonPatrick Groh

Stellungnahme von uns zum Ausschluss der LSU Bayern und CSU Stadtratsfraktion auf dem CSD in München

Die LSU Bayern bedauert die Ablehnung eines gemeinsamen Wagens von LSU und CSU durch den Trägerverein des CSD München.

Die LSU Bayern und die Stadtratsfraktion der CSU München wollten gemeinsam am diesjährigen CSD München teilnehmen. Die Ablehnung der Bewerbung für diesen gemeinsamen CSD-Wagen ist somit nicht nur eine Ablehnung der CSU München, sondern auch eine Ablehnung der LSU, die sich seit Jahren für die Rechte von LGBTIQ nicht nur in Bayern einsetzt. „Ich finde es traurig und der gemeinsamen Sache abträglich, wenn ein Verband, der Toleranz einfordert, selbst keine Toleranz zeigt. Die Argumente, die zur Ablehnung geführt haben, sind an den Haaren herbeigezogen“, so der bayerische Landesvorsitzende Jakob Schneider. „Dass das „Genderverbot“ als Argument für die Ablehnung angeführt wird, ist absurd“, so Schneider weiter. Auch nach mehreren Gesprächsrunden mit den Verantwortlichen des CSD blieben diese bei ihrer von vornherein ablehnenden Haltung. Die LSU Bayern, arbeitet seit Jahren genauso daran die Rechte queerer Menschen zu stärken wie alle anderen Verbände, die an der Parade teilnehmen auch. Schneider: „Diese Ablehnung erleben wir nur in München. In anderen bayerischen Städten wird die Parade sogar von CSU-Mitgliedern angeführt.“ Wir bedauern diese Entscheidung sehr. Der Landesverband Bayern wird in seiner nächsten Vorstandssitzung darüber beraten, ob die LSU Bayern überhaupt noch mit einem Stand am diesjährigen CSD in München teilnehmen wird.

VonPatrick Groh

75 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte

Heute jährt sich die Verkündigung der Allgemeinen Menschenrechte durch die Vereinten Nationen zum 75. Mal.

Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Mit diesem Satz im Artikel 1 beginnt die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Dies Zusage muss auch für Lesben und Schwule, Bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche und queeren Menschen gelten.

In den vergangenen Jahren wurde viel für die rechtliche Gleichstellung von Lesben und Schwulen erreicht. Allen voran die Öffnung der Ehe, ist diese doch ein Meilenstein in der Geschichte der Bürgerrechte in Deutschland. Sie macht unsere Gesellschaft reicher und unser Land lebenswerter.

Dennoch Homophobie und Transfeindlichkeit, allgemein die feindselige Einstellung gegenüber LSBTI*Q sind noch nicht überwunden, sondern in Teilen der Gesellschaft weiterhin verbreitet. Beleidigungen, Herabwürdigungen, Diskriminierungen und Benachteiligungen, Anfeindungen und Übergriffe, ja bis hin zur offenen Gewalt gehören weiterhin zur Wirklichkeit in Deutschland. Wenn Menschen sich aus diesen Gründen nicht unbefangen im öffentlichen Raum bewegen können, so gilt dies als massiver Angriff auf die Freiheit. Diese Stimmen der Homophobie und Transphobie sind in jüngster Zeit wieder deutlich lauter geworden. Ideologien die menschenverachtend sind befeuern Ressentiments. Kräfte die wir in Bereichen von religiösem Fundamentalismus, Rechtsextremismus und Rechtspopulismus finden, kämpfen voller Hass darum, gleiche Rechte und Entfaltungsmöglichkeiten von LSBTI*Q zu beschneiden und sie wieder aus dem öffentlichen Leben zu drängen. Sie laufen Sturm gegen ein Pädagogik der Vielfalt oder diffamieren das Bemühen um mehr Geschlechtergerechtigkeit. All dies zeigt uns: Werte wie Freiheit, Gleichheit und Respekt müssen täglich neu verteidigt werden.

Wir als LSU Bayern sehen uns in der Verpflichtung uns gegen menschenfeindliche Ideologien wie Nationalismus, Rassismus, Sexismus, Homophobie und Transfeindlichkeit zu stellen. Keine andere Stadt in Bayern, wie Nürnberg sieht sich den Menschenrechten verpflichtet. Die Geschichte der Stadt zeigt, was geschieht, wenn man die Würde des Menschen verachtet. Wurden doch hier die Reichsparteitage der Nationalsozialisten abgehalten, die judenfeindlichen Rassegesetze verabschiedet. Und doch nahm gab es die Wendung in der Geschichte der Stadt, dass hier 1945 den Personen der Prozess gemacht wurde, die für diese abscheulichen Verbrechen verantwortlich waren.

Aus diesem Erbe ging der internationale Strafgerichtshof in Den Haag hervor. In jüngster Geschichte bekam Nürnberg, einzigartig in Deutschland, ein Menschenrechtsbüro. Außerdem werden die Menschenrechte in der „Straße der Menschenrechte“ sichtbar. Auf 27 weißen Rundpfeilern sind die einzelnen Artikel in deutscher und jeweils einer anderen Sprache eingemeißelt.

 

VonPatrick Groh

Gemeinsame Pressmitteilung der LSU Bayern und des LSU Bundesverbandes

Mit großem Bedauern mussten wir diese Woche erfahren, dass ein Wagen der CSU für den Christopher Street Day in München erneut nicht zugelassen wird. Die Begründung für diese Entscheidung ist mehr als fadenscheinig. Insbesondere für die LSU Bayern und ihre Mitglieder, die aktiv innerhalb der CSU für die Community Stellung beziehen, ist das ein herber Rückschlag. Es ist der Arbeit dieser Mitglieder zu verdanken, dass innerhalb der CSU große Fortschritte erzielt wurden.

„Dass zum Beispiel die Ehe für alle selbstverständlicher Bestandteil im neuen Grundsatzprogramm der CSU ist, macht mich stolz und zeigt, dass sich die Partei bewegt.“, so der Vorsitzende der LSU Bayern Jakob Schneider. „Beim Ausschluss des CSU-Wagens handelt es sich um eine reine Wahlkampfentscheidung.“, fügt Schneider hinzu.

Die LSU Bayern und die LSU insgesamt hoffen, dass die Organisatoren des CSD in München ihre Entscheidung nochmals überdenken. Der Ausschluss der CSU ist auch ein Ausschluss des Teils der Community, der sich mit der CSU identifiziert. Wer Toleranz fordert, sollte auch tolerant sein und statt einem Ausschluss die Diskussion in Streitfragen suchen.

Pressmitteilung zum Download:

VonPatrick Groh

Interview mit dem Landesvorsitzenden Jakob Schneider im Radiosender Bayern2

Bayern 2 führte mit unserem neuen Landesvorsitzenden zu fünf Jahre „Ehe für alle“ ein Interview. Für Schneider war es ein Freudentag und der Beschluss des Bundestages am 30.06.2017 für die Öffnung der Ehe war ein Grund für Jubel. Immerhin sei hiermit einiges erreicht worden und auch für die Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Paare bedeute dies ein Meilenstein. Gewiss gibt es immer noch Punkte zum Nachbessern, wie da Abstammungsgesetz gerade bei lesbischen Paaren.

Dennoch kann man sagen, dass die gesellschaftliche und politische Akzeptanz weiter voranschritt in den letzten. So konnte die LSU Bayern in diesem Jahr erstmals ihr Jahreshauptversammlung in der Landesleitung abhalten und auch der Generalsekretär der CSU ließ ein Grußwort zukommen. Und auch bei der großen Schwester, der CDU, ist einiges in Bewegung, dort steht die LSU auf Bundesebene davor als ordentliches Mitglied der CDU anerkannt zu werden.

Auch wenn gerade in den Ballungsräumen die Anerkennung für Homosexuelle gewachsen ist, so Schneider weiter, besteht in den ländlichen Räumen dennoch weiter eine gewisse Diskrepanz, die es weiter abzubauen gilt.

Das ausführliche Interview können Sie über den Link hören.

 

VonPatrick Groh

Neuwahlen und fünfter Geburtstag der LSU Bayern

Ende Mai wurde der Landesvorstand neu gewählt. Seit der offiziellen Gründung am 22. April 2017 stand Patrick Slapal dem Landeverband vor. Dieser wurde nun durch Jakob Schneider abgelöst. Dem scheidenden Landesvorsitzenden danken wir für seinen Einsatz in den vergangenen Jahren im Interesse der LSU. Alan-Charles Dean wird künftig als Stellvertreter dem Verband vorstehen. Weiterhin wurden als Schriftführer Andreas Bittig, Klaus Raadts als Schatzmeister und Patrick Groh als Digitalbeauftragter in den Vorstand gewählt.

Ergänzt wird der Vorstand von Anna Seidl und Philipp Rütz als Beisitzer.

Ganz besonders danken wir Alexander Vogt, dem Bundesvorsitzenden der LSU, der den Neuwahlen beiwohnte.

VonPatrick Groh

Kommunalwahl am 15. März 2020

Am 15. März 2020 werden in Bayern die Kommunalparlamente neu gewählt. Seit der Gründung unseres Landesverbandes 2017 ist dies die erste Wahl, bei der sich auch Mitglieder der LSU Bayern zur Wahl stellen.

Es ist ein wichtiger Schritt für uns, denn so geben wir den Wählern innerhalb der Community, die sich der CSU nahe fühlen die Möglichkeit ihre Anliegen zu vertreten. Weil konservative Werte zu vertreten heißt nicht, sich neuem zu verschließen!

Die Kommunalwahlen sind die wichtigsten Wahlen in einer Demokratie. Sie geben den Bürgerinnen und Bürgern ganz direkt die Möglichkeit an der Gestaltung ihrer Gemeinden, Städte und Landkreise mitzuwirken. Dies bedeutet, dass unsere Kandidaten auch ganz direkt Politik für die Community machen können.

Wir bedanken uns schon jetzt für Ihrer Stimme und selbstverständlich bei den Mitgliedern der LSU Bayern, die sich entschieden haben sich zur Wahl zu stellen und ein kommunales Ehrenamt zu übernehmen. Für die bevorstehende Wahl wünschen wir alles Gute und viel Erfolg.

Jakob Schneider – Kandidat für den Stadtrat der Stadt Garching, Liste 1, Platz 11
Philipp Alexander Mayer – Kandidat für den Bezirksausschuss Ludwigvorstadt-Isarvorstadt (Stadtbezirk 2), Liste 1, Platz 8
Alan-Charles Dean – Kandidat für den Bezirksausschuss Sendling-Westpark (Stadtbezirk 7), Liste 1, Platz 9
Patrick Groh – Kandidat für den Kreistag des Landkreises Aschaffenburg, Liste 1, Platz 64

VonPatrick Groh

Die CSU muss sich von innen heraus verändern

Thorsten Rollmann - stellv. Kreisvorsitzender CSU Landkreis Aschaffenburg

Thorsten Rollmann – stellv. Kreisvorsitzender CSU Landkreis Aschaffenburg

Thorsten Rollmann, stellvertretender Kreisvorsitzender der CSU Landkreis Aschaffenburg, im Interview mit dem Main-Echo Aschaffenburg

Nach seiner Eheschließung mit seinem Partner am 29. Oktober führte Thorsten Rollmann ein Interview mit dem Main-Echo, der örtlichen Tageszeitung des Raumes Aschaffenburg. Hierin berichtet der 50-jährige über sein Outing vor 15 Jahren und seine Erfahrungen in der CSU.

Sein Outing viel in eine Zeit in dem sich in Deutschland viele Spitzenpolitiker wie Guido Westerwelle, Klaus Wowereit und Ole von Beust öffentlich outeten. Rollmann war zu dieser Zeit war einer der Stellvertreter von Norbert Geis. Auch mit ihm führte er ein Gespräch während des Prozesses seines Outings, denn es hätte ja sein können, dass ein Journalist ihn ob seiner konservativen Positionen einmal auf seinen homosexuellen Stellvertreter anspricht. Von seiner Reaktion war der CSU‘ler sehr überrascht, denn er sagte, ein Freund von ihm sei auch schwul und es sei kein Problem für ihn. Natürlich hat er vom Kern konservative Überzeugungen, aber er hat sich gewandelt. Auch die Gesellschaft hat sich verändert.

Weiter kommt Thorsten Rollmann zur Eheöffnung im Jahr 2017 zu sprechen: „Es ist ein Spagat, denn einerseits will man konservative Wähler nicht verprellen, andererseits muss man aber auch dem gesellschaftlichen Wandel Rechnung tragen. Bei der Abstimmung im Bundestag vor zwei Jahren gab es lange nicht mehr den Gegenwind wie früher. Inzwischen steht bei der CDU aber auch mit Jens Spahn ein bekennender Homosexueller in der ersten Reihe. Da kann man nicht mehr strikt dagegen sein.“

Thorsten Rollmann kämpft weiter für die CSU, denn „mit jemandem wie mir gewinnt die Partei ja auch neue Wählergruppen dazu. Wenn wir etwas verändern möchten, müssen wir es auch von innen aus der Partei heraus machen“, so fährt er im Interview fort.

Thorsten Rollmann bekleidet eine Vielzahl von Ämtern. Seit 25 Jahren sitzt er im Gemeinderat, seit 23 im Kreistag. Er ist Vorsitzender der CSU Wenigumstadt, der CSU Gemeinderatsfraktion in Großostheim, Vize-Fraktionsvorsitzender im Kreistag sowie stellvertretender Vorsitzender der CSU im Kreis Aschaffenburg. Als Vorsitzender des Arbeitskreises Kommunalwahl verantwortet er derzeit den Wahlkampf der Kreis-CSU.

Das ausführliche Interview finden Sie im Anhang als PDF.